Angewandte Methoden
Entspannungsverfahren

Entspannungsverfahren

Zurück ins Spüren – Stressbewältigung und Regulation im therapeutischen Prozess

In unserer oft schnellen und reiz überfluteten Welt fällt es vielen Menschen schwer, zur Ruhe zu kommen oder sich selbst im Körper wirklich zu spüren. Dabei ist die innere Regulationsfähigkeit ein zentraler Schlüssel für psychische Gesundheit.

Gezielte Entspannungsverfahren können helfen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen, Stressreaktionen abzubauen und einen achtsamen Umgang mit innerer Anspannung zu entwickeln.
In meiner Praxis verbinde ich verschiedene Ansätze, z. B. Elemente aus der Progressiven Muskelentspannung, Atemarbeit, Körperwahrnehmung, imaginativen Übungen und achtsamkeitsbasierten Methoden.

Diese Techniken kommen sowohl als begleitender Teil der Psychotherapie zum Einsatz als auch in Einzelsitzungen zur individuellen Entspannungsschulung. Sie eignen sich besonders für Menschen mit hoher innerer Anspannung, Schlafproblemen, Erschöpfung oder psychosomatischen Beschwerden.

Ziel ist es, wieder Zugang zur eigenen inneren Ruhe zu finden, den Körper als Ressource zu erleben und durch regelmäßige Praxis Resilienz, Selbstfürsorge und emotionale Stabilität zu fördern.

FAQ | Häufig gestellte Fragen

Kann ich auch nur zu dir kommen, um Entspannungsverfahren zu lernen?

Ja – das ist gut möglich.
Du musst nicht in einer Krise stecken, um dir etwas Gutes zu tun. Wenn du lernen möchtest, besser mit Stress, innerer Anspannung oder Erschöpfung umzugehen, können gezielte Entspannungsverfahren eine wirksame Unterstützung sein.

In der Praxis kann das bedeuten: gemeinsam Übungen auszuprobieren, passende Techniken für dich zu finden – und dir einen Raum zu geben, in dem du einfach mal zur Ruhe kommen darfst.

Was, wenn ich es einfach nicht schaffe, zu entspannen?

Dann bist du damit nicht allein.
Viele Menschen erleben genau das: Sie möchten zur Ruhe kommen – und merken, dass es „nicht klappt“.
Entspannung lässt sich nicht erzwingen. Und sie ist kein Zustand, den man „leisten“ muss.

Deshalb geht es weniger darum, „perfekt entspannen zu können“, sondern eher darum, dich selbst wieder besser zu spüren, deinen Rhythmus zu finden – und erste kleine Inseln von Entlastung zu erleben. Auch das kann schon sehr viel verändern.

Warum bietest du konkret Entspannungsverfahren als Therapiemethode an?

Weil sie wirken – oft ganz schlicht und unmittelbar.
Körper und Psyche sind eng miteinander verbunden. Wenn der Körper lernt, sich zu regulieren, kann sich auch innerlich etwas verändern.

Entspannungsverfahren wie Atemarbeit, progressive Muskelentspannung, imaginative Techniken oder auch Meditationstechniken helfen vielen Menschen, wieder ins Spüren zu kommen, Reizüberflutung zu regulieren und neue Sicherheit im eigenen System zu finden.

Sie sind kein Ersatz für Gespräche – aber eine sinnvolle Ergänzung, wenn Worte allein nicht ausreichen.